Auf der Anreise vom Festland zwischen Rom und Neapel, mit der Fähre, tauchen plötzlich steil ins Meer abfallende Klippen auf. Zusehends werden auch die pastellfarbenen Häuser der Bars, Geschäfte, Fischerhäuschen und Boote am Halbrund der Hafenbucht sichtbar. Eine mediterrane Komposition aus dem Blau des Mittelmeers, dem bunten Streifen der Häuser von Ponza Stadt, weißen Wölkchen und dem Blau des Himmels eröffnet sich. Der Archipel der Pontinischen Inseln ist bis heute ein Geheimtipp, obwohl er schon von Homer zum antiken Schauplatz wurde. Vermutlich traf Odysseus hier auf die Zauberin Kirke.
Mit Ponza, Palmarola und Zannone erwandern wir drei Inseln des kleinen Archipels. Dabei begleiten uns bizarre Küsten mit Traumbuchten, türkisblaues Meer, eine duftende Macchia und authentisches mediterranes Leben im Hauptort von Ponza. Mit dem Hausberg von Gaeta und einer Aussichtswarte oberhalb von Formia, mit weiten Blicken über das Tyrrhenische Meer und den Konturen der Pontinischen Inseln, erkunden wir auf zwei Wanderungen auch das Festland des südlichen Latiums.