Eine leichte Brise, die den Strandkorb umschmeichelt, oder Wind und Wetter, die einen fast umhauen – in Nordfriesland muss man mit allem rechnen. Und gerade dies macht die Nordsee so faszinierend, vor allem, wenn man die Insel Amrum, einen der schönsten Flecken des friesischen Wattenmeers bereist.
Amrum bedient eine Vielzahl der Bilder, die mit der Nordsee in Verbindung gebracht werden: Ein einmaliger Dünengürtel als Spielwiese für Sand in den verschiedensten Facetten und mit dem teils über 1,5 km breiten Kniepsand einen der breitesten Strände Europas. An der offenen Nordsee, wo die Insel den Gewalten unmittelbar ausgesetzt ist, und das Licht des Nordens immer wieder neue Stimmungen in den weiten Horizont zaubert, atmet man bei jedem Schritt ein Gefühl von großer Freiheit. Völlig anders die Stimmung an der Ostseite der Insel, wo zwischen Amrum und der Nachbarinsel Föhr weite Wattflächen liegen. Bei Flut vom Meer umspült, bei Ebbe trockenes Land. Für mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten ist das Wattenmeer ein einzigartiger Lebensraum - für Tausende von Zugvögeln als Zwischenstopp und Rastgebiet unverzichtbar. Über all dem ruht der rot-weiß gestreifte Leuchtturm.
Im Vergleich zur Nachbarinsel Sylt legt man auf Amrum noch Wert auf Ruhe, Beschaulichkeit und nordfriesisches Flair mit reetgedeckten Friesenhäusern. Wer Genusswanderungen mit weitem Horizont, weichem, nordischen Licht und klarer Luft liebt, kurzum, Nordseestimmungen in allen Facetten sucht, sollte Amrum bereisen