Masuren klingt nach verwunschenem Märchenland mit einzigartiger Natur: Alte Pflasterstraßen, gesäumt von endlosen Alleen, verschlafene Dörfer, ein hoher Wolkenhimmel und eine einzigartige Symbiose von Seen, sanft atmenden Hügellandschaften und ausgedehnten Wäldern.
Fernes nahes Land nannte der Journalist Klaus Bednarz seine Reportage über eine Reise durch das alte Ostpreußen: Elche, Störche, Bernstein, Immanuel Kant, Johann Gottfried von Herder, Marienburg, Deutscher Orden, So zärtlich war Suleyken, Wolfsschanze, Tannenberg sind nur einige Bilder, die mit diesem Land verbunden werden.
Über Warschau, Danzig und Frauenburg am Frischen Haff gelangen wir nach Masuren, wo sich hinter den Hügeln des Baltischen Landrückens die berühmten masurischen Seen erstrecken. Wir wohnen bei einer masurischen Familie, die eine alte Kuranlage führt. Ihre Familienbiografie verkörpert ein wenig das Erbe Ostpreußens, als ehemals östlichste Region des Deutschen Reiches, die sich kulturell weit nach Osten öffnete und wo sich preußische, polnische, litauische und russische Einflüsse in Sprache, Kultur und Küche niederschlugen.
Rückreise über die polnischen Kulturmetropole Krakau.