Die zweitkleinste Kanareninsel ist wohl die wildeste und abwechslungsreichste Insel des kanarischen Archipels. Trotz touristischer Aufbruchstimmung ist La Gomera ursprünglich und unzugänglich geblieben. Etwa 50 Schluchten winden sich vom Inselinneren zum Meer hinunter. An den Ausgängen der tief eingekerbten Barrancos, liegen oasenartige Täler mit Palmenhainen, kleinen Siedlungen und in die Landschaft modellierte Terrassenfelder. Alte gepflasterte Caminos bildeten früher die Hauptverbindungswege zwischen den Dörfern und laden heute zum Genusswandern ein. Im Bergland dominiert der urwaldähnliche Nebelwald, bestehend aus dichten Lorbeerwäldern und leuchtend grünen Kiefernbeständen. Der sonnendurchflutete Südwesten der Insel ist fast schon mediterran geprägt. Schroffe Steilküsten und einsame Strände prägen den Zugang zum Meer.
Ausgehend vom sonnenverwöhnten, idyllischen Valle Gran Rey, das in den 60er Jahren von mitteleuropäischen Aussteigern entdeckt wurde und noch heute ein eigenes Flair ausstrahlt, erkunden wir auf unseren Wanderungen die gesamte Vielfalt Gomeras.